Seit September 2021 haben wir unseren „Gilli“ im Einsatz. „Gilli“ ist unser neuer Gleismesswagen Amberg SlabTrack GRP 1000. Wir haben Großes mit ihm vor und Großes lässt sich bekanntlich im Kleinen messen. So ist es unser erklärtes Ziel, dass durch unsere Gleisvermessung am Ende im Bordbistro jeder Kaffee auch bei 300 Km/h bleibt, wo er soll, nämlich in der Tasse.

Unser Team „Sondervermessungen / Infrastrukturprojekte “ führt derzeit auch mithilfe des Gleismesswagens die Bauüberwachung S21 im Bauabschnitt Los A durch. Sebastian Schütze, Armin Schopp, Christopher Drescher und Yannik Leippert sind intensiv geschult und praxiserprobt im Umgang mit dem neuen Instrument.

Sebastian Schütze, Bachelor of Engineering Vermessung / Geoinformatik, hier im Bild mit heller Mütze, führt zu den Anwendungsgebieten aus: „Wir sehen mit dem Amberg SlabTrack GRP 1000 großes Potenzial für die spezifischen Anforderungen rund um unsere Aufgaben. Beispielsweise im Prüfen von Gleisen, dem Einrichten fester Fahrbahnen und in der Endkontrolle. Ist alles so eingebaut, wie es sollte?“
Seit sieben Jahren befasst sich unser Kollege Sebastian Schütze mit alltäglichen und ihren sehr speziellen Anforderungen, bspw. bei Anlagenverlagerungen und Maschinenumzügen. Er macht sich gerne vertraut mit neuen Technologien. Zum technischen Können des Gleismesswagens erläutert er: „Mit seinem Spurweitenmesser misst das Gerät die Spurweite des Gleises. Außerdem ist er mit einem Neigungssensor zur Überhöhungsmessung und einem Hodometer, also einem Wegmesser, ausgestattet. So können wir die Gleisgeometrie relativ erfassen und das Ganze auch in der laufenden Bewegung. Mit einem Tachymeter, verbunden über Funkmodem mit dem Gerät, können wir dann auch die absolute Lage bestimmen.“

Sebastian Schütze und sein Team arbeiten schon heute mit großer Begeisterung und Experimentierfreude mit der neuen Technologie. Sie freuen sich auf zahlreiche weitere, spannende Herausforderungen in der Zukunft. Jede davon anders und erst dadurch so interessant.